Förderverein Pottkieker , die „Tagwerkmaßnahme“

Projektträger:           Förderverein Pottkieker
                                                       Johannes Jörn
Projektsitz:                Alter Teichweg 53, 22049 Hamburg

Der Projektansatz von Stadtteilküche „Pottkieker“. Mit dem Tagwerk-Projekt Pottkieker will der Beschäftigungsträger Mook wat e.V. in den Stadtteilen Barmbek und Dulsberg ein Modellprojekt wiederaufleben lassen, das einen niedrigschwelligen Einstieg für diesen Personenkreis in beschäftigungsfördernde Maßnahmen ermöglicht. Das Modellprojekt ist als Tagelöhner-Projekt konzipiert, der folgende konzeptionelle Eckpunkt hat:

  • Niedrigschwelliger Ansatz
  • Inklusiver Ansatz für alle Langzeitarbeitslosen mit unterschiedlichsten gravierenden Vermittlungshemmnissen
  • Offener Einstieg
  • Freiwilligkeitsprinzip
  • Einstieg in Beschäftigungsförderung
  • Keine Festlegung auf bestimmte Zielgruppen
Mook wat e.V. Pottkieker bietet bis zu 15 Plätze an für Personen, die als Tagelöhner freiwillig in den o.g. Arbeitsbereichen stundenweise arbeiten wollen. Die Entlohnung mit einer Aufwandsentschädigung von maximal 100€ / Monat ist SGB II konform gestaltet, die Verfügbarkeit der Teilnehmer für Maßnahmen des Jobcenters ist jederzeit sichergestellt. Das Projekt verfolgt mit seinem Arbeitsansatz folgende teilnehmerbezogene Ziele:

  • Aufbau von Tagesstruktur
  • Herstellung von Arbeitsfähigkeit
  • Reaktivierung kognitiver und motorischer Fähigkeiten
  • Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens
  • Förderung der Kooperationsbereitschaft
Unter fachlicher und pädagogischer Anleitung können die Projektteilnehmer stundenweise in der Stadteilküche , arbeitsmarktneutral, in der Unterstützung von einkommensschwachen Bedürftigen, tätig werden. Die Tätigkeiten sind einfach strukturiert und erfordern keinerlei Vorkenntnisse. Die Teilnehmer sollen durch sinnstiftende Tätigkeiten ihre Arbeitsfähigkeiten erproben und ausbauen sowie ihre kognitiven und motorischen Fähigkeiten reaktivieren. Das Projekt kooperiert mit dem Bezirk Hamburg Nord und verschiedenen Jobcentern. Die Teilnehmenden werden im Projekt mit persönlichen Daten und ihrem Qualifikationsstatus erfasst, der Erfolg des Projektes wird evaluiert.